Der Begriff setzt sich zusammen aus „mal“ für „böse, schlecht“ und dem Wortteil „-ware“ von Software. Er bezeichnet also schädliche Software; synonym werden auch Begriffe wie Schadsoftware und Schadprogramme verwendet. Malware ist der Oberbegriff für u. a. Computerviren, Trojaner, Ransomware, Würmer und Spyware.
Malware-Angriffe machen mit 53 Prozent die Mehrheit der Cybervorfälle bei Unternehmen aus, ergab eine Umfrage des Bundesamt für Sicherheit der Informationstechnik (BSI).
Interessanterweise wird die überwiegenden Mehrheit dieser Malware – 90 Prozent – als Link oder Anhang per E-Mail verbreitet .
Aktuell werden immer mehr gezielte Malware-Angriffe auf Unternehmen beobachtet, häufig mit erpresserischen Absichten. Aber auch das Abgreifen sensibler Daten, Patente oder Verträge können das Ziel der Angreifer sein.
Es ist nur eines von vielen möglichen Beispielen: Das unbedachte Öffnen einer vermeintlichen Rechnung in einem E-Mail-Anhang kann dafür sorgen, dass sämtliche mit dem Unternehmensnetzwerk verbundenen Computer, Server und sogar Back-ups verschlüsselt werden und nicht mehr nutzbar sind. Bei einem Cybervorfall kann Malware sich je nach Typus anders auf Ihren Arbeitsalltag auswirken. Es können Dokumente verschwinden, Systeme beschädigt werden oder sogar nahezu unmerklich sensible Daten übertragen werden. Das Ziel des Angriffs kann u. a. sein, Ihr Unternehmen auszuspionieren, arbeitsunfähig zu machen oder zu erpressen.
Nahezu alle Maßnahmen, die Ihr Cyberrisiko verringern, vergrößern Ihren Schutz vor Malware-Angriffen.
Diese Maßnahmen sind umfangreich und sollten individuell nach Einschätzung des Cyberrisikos Ihres Unternehmens festgelegt werden
Aber: Nahezu jede Maßnahme ist besser als keine. So ist z. B. die Sensibilisierung Ihrer Mitarbeitenden unverzichtbar, ganz besonders angesichts des hohen Anteils von per E-Mail verbreiteter Malware.
Für den Fall von Erpressungen und Datenverlusten sollten Sie regelmäßige Backups vornehmen. Diese (oder Kopien) sollten offline gelagert oder in separaten Netzwerken gespeichert werden, damit sie auch bei großangelegten, gezielten Angriffen nutzbar bleiben.
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